Bragard-Test: Ablauf und Interpretation (positiver Test)

Bragard-Test

Benannt nach dem deutschen Orthopäden Karl Braggard, le Der Bragard-Test wird von medizinischem Fachpersonal verwendet, um festzustellen, ob und/oder welche Art von Rückenschmerzen auftreten Ischias des Patienten stammen aus a Radikulopathie lumbosakral.

Verfahren

  • Der Patient wird in Rückenlage (auf dem Rücken liegend) gelagert
  • Der Untersucher hebt das gestreckte Bein passiv an, um die Hüfte in Beugung zu bringen (während das Knie in voller Streckung bleibt). Es geht um Lasegue-Test. Wir hören auf, das Bein anzuheben, wenn der Patient über Schmerzen klagt (ein positives Lasègue-Zeichen tritt typischerweise zwischen 40 und 60 Grad Hüftbeugung auf).
  • Anschließend wird das Bein vom Untersucher passiv bis knapp unter die Schmerzgrenze abgesenkt. Der Fuß wird dann in Dorsalflexion gebracht (die Zehen in Richtung Tibia gebracht) und es wird beobachtet, ob eine schmerzhafte Reaktion des Patienten auftritt.

Deutung

Der Bragard-Test wird als positiv gewertet, wenn der Schmerz bei passiver Dorsalflexion des Fußes beim Absenken des Beines erneut auftritt (im Vergleich zum Auftreten charakteristischer Schmerzen beim Lasègue-Zeichen).

Dies würde auf eine Nervenbeteiligung am Ursprung des Schmerzes des Patienten hindeuten. Oft kann es eine sein Radikulopathie verursacht durch a Bandscheibenvorfall L4-L5 oder L5-S1.

Anschließend kann das medizinische Fachpersonal bildgebende Verfahren zur Abklärung der Diagnose anordnen (MRT, Scanner etc.). Dies gilt umso mehr, wenn dieneurologische klinische Untersuchung auf eine Bandscheibenbeteiligung hindeutet und ob die bisher versuchten Behandlungsansätze keine zufriedenstellenden Ergebnisse erbracht haben.

Referenzen

  • https://www.physio-pedia.com/Bragard%27s_Sign
  • https://www.orthofixar.com/special-test/bragard-test/
  • https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1169833020301344
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