Bertolotti-Syndrom: Definition und Management

Bertolotti-Syndrom

Artikel überprüft und genehmigt von Dr. Ibtissama Boukas, Facharzt für Allgemeinmedizin 

Unter dem Bertolotti-Syndrom versteht man das Vorhandensein von Schmerzen, die aus einer anatomischen Variante namens „lumbale Sakralisierung“ resultieren. Hierbei handelt es sich um eine teilweise oder vollständige Verschmelzung des L5-Wirbels mit dem Kreuzbein (und manchmal auch dem Beckenknochen).

Überraschenderweise ist dieser Zustand in der Allgemeinbevölkerung relativ häufig, mit einer Prävalenz zwischen 4 und 30 %. Sie wird jedoch bei der Diagnose und Behandlung von Rückenschmerzen wenig berücksichtigt.

Manchmal asymptomatisch, die Sakralisierung Schmerzen im unteren Rücken werden mit anatomischen und biomechanischen Veränderungen in Verbindung gebracht, die Schmerzen im unteren Rücken und andere Symptome verursachen können. Daher muss das Bertolotti-Syndrom als Differenzialdiagnose bei der Behandlung von Rückenschmerzen berücksichtigt werden.

Um alles über L5-lumbale Sakralisierung (schmerzhaft oder nicht) zu wissen, siehe folgenden Artikel.

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